Der Puntleider See (1850 m) bei Freienfeld ist einer der schönsten Bergseen im Eisacktal und darüber hinaus. Die schroffen Felswände der eindrucksvollen Tatschspitze spiegeln sich an seiner smaragdgrünen Wasseroberfläche. Die grünen Wiesen rund um den See sind ideale Picknickplätze und laden zum Spielen oder Faulenzen ein. Wagemutige können den Sprung ins eisig kühle Nass wagen. Egal ob man den See schon mehrfach umrundet oder den Aufstieg zum ersten Mal gemeistert hat, er ist ein Naturschauspiel das einen immer wieder staunen lässt. Der Puntleider See - ein beliebtes Ausflugsziel und doch noch ein Geheimtipp


Wegbeschreibung zum Puntleider See 

Vom Parkplatz aus folgt man kurz der Forststraße (Nr. 15) und wählt dann den Wandersteig mit der Markierung 14. Meist steil durch Wald hinauf, über mehrere Bächlein (teilweise ohne Brücke), geht es bergan. Einmal kreuzt man die Forststraße, bleibt kurz auf dem Fahrweg, um wieder in den Wanderweg einsteigen zu können. Nun verläuft der Aufstieg entlang des rauschenden Baches, der sich in einer kleinen Schlucht mit Wasserkaskaden seinen Weg ins Tal bahnt. Nach knapp zwei Stunden erreicht man die Puntleider-See-Alm (1777 m, bewirtschaftet). Von der Alm zum See sind es noch ungefähr 20 Minuten. Der Waldpfad verläuft durch Zirbelwald. Hier sind die Mühen des Aufstiegs bereits vergessen. Der Steig endet auf einem Felsen am östlichen Seeufer, der dem Wanderer sogleich einen tollen Blick auf den See eröffnet, der nun direkt vor ihm liegt. Der Puntleider See (1850 m), einer der schönsten Bergseen im südlichen Wipptal, liegt von Nadelbäumen, Wollgras und Alpenrosen umrahmt in einer weiten Mulde am Fuße der Tatschspitze. Der See ist etwa 230 Meter lang, 130 Meter breit und an seiner tiefsten Stelle um die 10 Meter tief. Sonnig gelegen und an vielen Uferstellen zunächst flach abfallend, bietet er sich wunderbar zum Spielen und Schwimmen an – zumindest für Vierbeiner. Da sich die Wassertemperatur selten über zehn Grad erwärmt, ist es den Zweibeinern zum Schwimmen meistens zu kalt. Der See kann umrundet werden, die besten Lagerplätze finden sich am Westufer. Der Abstieg erfolgt in etwa eineinhalb Stunden auf dem Aufstiegsweg oder ab der Seealm weniger steil und weniger anstrengend auf der Forststraße (höherer Zeitaufwand).